Spitalskirche

Die Perchtoldsdorfer Bürgerspitalskirche zur Hl. Dreifaltigkeit, ein gotischer Bau, wurde durch Herzogin Beatrix von Zollern 1399 als zum Spital gehörige Kirche begründet und 1406-1419 erbaut. Als Baumeister der Kirche wird der Steinmetz Peter von Perchtoldsdorf 1406 urkundlich erwähnt. Sein Werk stellt ein, in seinen Proportionen außerordentlich harmonisches Gotteshaus dar, das aufgrund seiner großen Fenster als der hellste und freundlichste Sakralraum in Perchtoldsdorf bezeichnet werden kann. Die außergewöhnlich tragende Akustik des Raumes mit 6 Sekunden (!) Nachhall eignet sich besonders zur Darbietung von Vokalmusik, darunter Kirchenmusik aus Mittelalter und Renaissance.
Der einschiffige, vierjochige Bau mit 5/8- Chorschluss wirkt von außen einfach gehalten, wird jedoch von einem dachreiterartigen Türmchen welches zwei Glocken beherbergt, und hohen Maßwerkfenstern aufgelockert.

Hier findet man noch evangelische Spuren im Epitaph des 1591 verstorbenen Ratsherren Leopols Steintillner und seiner Gattin Katharina, das in der Übersetzung Martin Luthers abgefasst ist.

 
 

 


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